Birne „Gellerts Butterbirne“

Gellerts Butterbirne ist mit ihren rund 200 Jahren Geschichte eine der ältesten kultivierten Birnensorten, die Du heute noch in Deutschland finden kannst. Der Birnbaum wächst vor allem in seiner Jugend sehr robust und stark. Dieser Birnbaum entwickelt so schnell eine mächtige, sehr ausladende Krone,. Sie ist dank des satten, dunkelgrünen Farbtons ihrer Blätter landschaftsprägend. Majestätisch wirkt Gallerts Butterbirne auch durch ihr teilweise hohes Alter: Die Birnbäume dieser Sorte sind nicht sonderlich anspruchsvoll. Sie können so ein sehr hohes Alter von 100 Jahren und mehr erreichen.

Bei Gellerts Butterbirne handelt es sich um eine exzellente Tafelbirne. Ihre stumpfkegeligen Früchte wiegen zwischen 130 und 200 Gramm und erreichen eine Länge von 7,5 bis 9 cm. Ihre Haut ist anfangs grünlich-gelb und später gelblich, fein berostet. Unter ihr findet sich das gelblich-weiße Fruchtfleisch, das sehr saftig und leicht aromatisch schmeckt. Gellerts Butterbirnen können ab Anfang September geerntet werden. Lagern lassen sich die Birnen trotz ihrer dicken und harten Schale aber nur wenige Wochen.

M. Bonnet entdeckte diesen Birnbaum um das Jahr 1820 in Boulogne-sur-Mer im nordfranzösischen Département Pas-de-Calais (62) in der Region Hauts-de-France. Damals hieß Gellerts Butterbirne noch „Beurré Hardy“. Namensgeber war der damalige Direktor des Pariser Schlossparks Jardin du Luxembourg. Erst 1838 gab der deutsche Pomologe Johann Georg Conrad Oberdieck Gellerts Butterbirne ihren heutigen Namen. Der Birnbaum verbreitete sich in den folgenden Jahrzehnten schnell weiter. Mit der fortschreitenden Industrialisierung des Obstanbaus begann aber auch das Artensterben von Gellerts Butterbirne. Betreiber von Obstplantagen pflanzen diesen Birnbaum nur ungern. Grund ist die besondere Starkwüchsigkeit des Baums.

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